Sollen Handys an Schulen verboten werden oder nicht?

Ich wollte meiner Enkeltochter – sie ist gerade neun geworden – im Sommer ein einfaches Mobilfunk-Handy schenken, damit sie im Notfall oder auf dem Schulweg erreichbar ist, aber ihre Mutter – meine Tochter – hat es mir verboten. Was zu einer ausführlichen Familiendiskussion über das Für und Wider von Handys und Smartphones für Kids führte. Und das Gerät blieb hier, als die Kids am Ferienende nach Hause fuhren.

Daran musste ich denken, als ich neulich von den Entwicklungen in den Vereinigten Staaten erfuhr, wo gerade ein Bundesstaat nach dem anderen versucht, die Benutzung von Mobiltelefonen durch Schüler in Schulen zu unterbinden. Angefangen hat alles im letzten Jahr, als Florida als erster Staat ein Gesetz verabschiedete, das Schülern die Nutzung ihrer Handys während des Unterrichts untersagte. Und in diesem Jahr haben mindestens acht Staaten, sowohl rote Staaten wie Indiana als auch blaue Staaten wie Minnesota, Gesetze verabschiedet, die entweder die Nutzung von Handys durch Schüler einschränken, z. B. durch ein Verbot während des Unterrichts, ein Verbot während des gesamten Schultages oder die Verpflichtung der Schulbezirke, die Nutzung von Handys durch Schüler einzuschränken. Weiterlesen

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Höchste Eisenbahn für die Deutsche Bahn!

Ein faszinierendes Buch für jeden, der je in einem übervollen Zugabteil gesessen hat und sich gefragt hat, ob und wie es weitergeht. Der Berliner Journalist Arno Luik rechnet in seinem neuen Buch „Schaden in der Oberleitung“ schonungslos mit den vergangenen Bahnvorständen seit Mehdorn ab und behauptet: „Das Desaster der Deutsche Bahn ist kein Versehen.“

Die Täter sitzen für ihn auch in Berlin, nämlich in der Bundesregierung, im Bundestag, und seit Jahren im Tower der Deutschen Bahn. Die Malaise liegt für ihn im System: Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse sollte, handeln die Bahn-Verantwortlichen, als wollten sie die Menschen zum Autofahrer erziehen.

Konkret geht es um Lobbyismus, Stuttgart 21, um Hochgeschwindigkeitszüge, um falsche Weichenstellungen, kurz: um einen Staatskonzern, der außer Kontrolle geraten ist. Über 10 Milliarden jährlich pumpen wir Steuerzahler in die Deutsche Bahn – dafür ist sie dann in 140 Ländern der Welt im Big Business tätig.

Signalstörungen, Stellwerksausfälle und kaputte Weichen haben bei der Deutschen Bahn offenbar ein Ausmaß angenommen, das einen geordneten Ablauf des Zugverkehrs kaum noch möglich macht. Das ergaben Recherchen der Süddeutschen Zeitung. Laut SZ mussten die Fahrpläne der DB allein in diesem Jahr zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert werden. Die Planung der Zugfahrten gerate zunehmend zum Lotteriespiel, Weiterlesen

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Gift aus China, frisch auf den Tisch

Deutschland importiert jedes Jahr mehr als eine Million Tonnen Lebensmittel aus China, aber kaum jemand weiß, dass er chinesisches Essen kauft, denn die Verkäufer neigen dazu, diese Tatsache herunterzuspielen. Chinesische Lebensmittel haben hierzulande einen miserablen Ruf. Angeblich fehlt es in China an strengen Vorschriften und Kontrollen, und die Menschen haben Angst, etwas Schreckliches zu kaufen. Ihre Ängste sind berechtigt! Weiterlesen

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All Democrats Must Protect Kamala Harris – Right Now!

In an OpEd piece in the New York Times, James M. Blow raised a terrifying specter when he chose the headline “Democrats, All of Them, Must Protect Harris”.

Except he neglected to mention the obvious: Kamala Harris not only faces vitriolic attacks by racists and misogynists on the right. She also faces millions of crazed Trumpistas armed to the teeth and many of them perfectly willing to wield their weapons to counter the threat of her stealing the election from their beloved orange-haired candidate who, in their eyes, has been sent by God to save the country expressly from evil Democrats like her.

All they need is a clear field of fire.

The U.S. Secret Service, which is tasked with keeping candidates alive, has recently demonstrated their incompetence when they allowed a shooter armed with an AR-15 to climb onto a rooftop 500 yards from Donald Trump and let off a series of shots that somehow missed but killed an innocent bystander. The series of wrong calls and inept decisions has been amply documented over the past few days and has led to the resignation of Kimberly Cheatle, the Secret Service director. The service is in chaos, and at this minute, the clear and present danger of multiple assassination attempts is manifest.

So what the country needs right now is a Plan B, a backup in case Harris dies on the campaign trail, taken out by a psychopath wearing a MAGA hat. Weiterlesen

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Gott mag immer eine gute Wette!

Athiests how did you overcome the fear of the Pascals Wager argument? -  Quora

Gott mag nicht würfeln, wie Einstein sagte, aber er mag ein gutes Rätsel. Dieses Rätsel wurde von Blaise Pascal (1623-1662), einem französischen Mathematiker und Philosophen, vorgeschlagen. Im Laufe der Zeit wurde es als Beweis für die Existenz Gottes angesehen, aber das war überhaupt nicht Pascals Absicht! Er sagt sogar ausdrücklich, dass die Existenz Gottes nicht bewiesen werden kann – man muss daran glauben. Aber seine Wette verbessert zumindest die Chancen, durch die Himmelspforte zu kommen.

Pascal argumentiert, dass es immer eine bessere „Wette“ ist, an Gott zu glauben, weil der Erwartungswert des Gewinns, der durch den Glauben an einen Gott erzielt werden kann, immer größer ist als der Erwartungswert im Falle des Unglaubens. Weiterlesen

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Mom’s Fourth of July

Als meine Mutter 2003 freiwillig aus dem Leben schied, habe ich versucht, ihr im Internet ein Denkmal zu setzen. Meine HTML-Kenntnisse waren begrenzt, und das Ergebnis ist deshalb reichlich primitiv geworden. Aber da sie heute 96 Jahre alt geworden wäre, habe ich die Seite wieder ausgegraben und stelle sie hier als Link zur Verfügung.

Um den Geburtstag meiner Mutter rankt sich eine nette kleine Geschichte, die sie immer wieder gerne erzählt hat. Sie hatte in den letzten Kriegsmonaten meinen Vater, einen amerikanischen Luftwaffenoffizier, im bereits besetzten Schwetzingen kennengelernt, wo er – ein Militärpfarrer – ausgerechnet die Moschee im Schwetzinger Schloßgarten in eine Kirche für US-Soldaten umfunktioniert hatte (aber das ist eine andere Geschichte). 1947 durfte sie als eine der allerersten „German Frauleins“ ausreisen und heiratete ihn in Oklahoma City.

1949 sollte sie die US-Staatsbürgerschaft bekommen, musste sich dazu aber einer Prüfung unterziehen. Dazu musste sie vor einem leibhaftigen Bundesrichter erscheinen, eine respekteinflössende Figur in schwarzer Robe, der hinter einem hohen Richtertisch thronte. Er stellte ihr eine Reihe von Fragen zur US-Geschichte und schließlich dann diese: „Was feiern wir am 4ten Juli?“ Worauf Mütterchen wahrheitsgemäß sagte: „Meinen Geburtstag!“

Der Richter zog die Stirn in Falten und schaute dann in seine Akten. Ohne seinen Gesichtsausdruck zu verändern, schob er die nächste Frage nach: „Und was feiern wir am 25sten Dezember?“ Woraufhin Mütterchen etwas verwirrt antwortete: „Weihnachten?“

„Nein“, sprach das hohe Gericht – „meinen Geburtstag!“ Und Mütterchen war ab dem Moment Amerikanerin…

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Fremde in ihrem eigenen Land

Geschichte der Juden in Rumänien - WikiwandAuf Quora will einer wissen, warum viele Rumänen stolz behaupten, sie seien aus Siebenbürgen, obwohl dieses Gebiet nie Teil ihres Landes war. Das ist in der Tat eine interessante Frage. Im mittelalterlichen Siebenbürgen gab es in der Regel nur Vertretungen der einzelnen Nationen, der Stände. Diese vertraten die Interessen des ungarischen Adels, der Siebenbürger Sachsen, der Szekler und anfangs auch der Rumänen. Im Jahr 1437 wurde jedoch im Rahmen der Verteidigung gegen die Türken die Unio Trium Nationum proklamiert, die das Bündnis und die alleinige politische Autorität der Stände des ungarischen Adels, der Sachsen und der Szekler bestätigte und damit die Rumänen ausschloss. Sie lebten sozusagen als Fremde in ihrem eigenen Land.

Den Rumänen wurde der Zugang zum gesamten politischen und gesellschaftlichen Leben verwehrt: Nach 1437 hatten sie weder eine Vertretung noch das Wahlrecht. Bis ins 19. Jahrhundert wurden sie nur verfassungsmäßig geduldet und bewusst ausgegrenzt, zum Beispiel durften sie sich nicht in deutschen Städten niederlassen oder Häuser kaufen. Weiterlesen

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Ihr werdet mir mein Faxgerät aus meiner kalten toten Hand reißen müssen!

Funktioniert immer noch!

Funktioniert immer noch!

Deutschland im Jahre 2024: Drei Viertel der deutschen Unternehmen nutzen nach wie vor Fax, jeder vierte sogar häufig oder sehr häufig. Das hat der Bitkom nach einer Umfrage gemeldet.

Gerade unlänst scheiterte die Fortschreibung des Onlinezugangsgesetzes – das so genannte OZG 2.0 – vor allem an den Stimmen der von CDU/CSU-geführten Länder. Damit ist das Prestigeprojekt der Ampel-Koalition zunächst einmal gescheitert, wie ich unlängst an dieser Stelle vermeldet habe.

Kannes ein größeres Armutszeugnis für ein Land geben, als dass sie sich immer noch krampfthaft an einer Technik festkrallt, die 1843 vom schottischen Uhrmacher Alexander Bain erfunden wurde und die er „Kopiertelegraf“ nannte? Wie weit kann Deutschland noch nach hiunten durchrutschen, bevor endlich mal ein Ruck durch dieses Land geht?

Ich selbst habe mein letztes Faxgerät vor über 10 Jahren entsorgt, was gar nicht so einfach war. Hier im Lungau Elektroschrott zu entsorgen ist nicht so einfach. Aber ich bekomme immer noch von Behörden und Firmen die Aufforderung, ihnen ein online übersandtes Formular ausgefüllt zurück zu faxen. Ich ignoriere sie.

Faxen ist ungefähr so zeitgemäß wie Telex, dass im Dezember 2007 endlich angeschafft wurde. Aber damals konnte die Telekom einfach den Hahn zu drehen. Fax funktioniert leider über das Telefonnetz, und das kann die Telekom nicht einfach abschalten. Obwohl, vielleicht wäre das gar keine so schlechte Idee! Wer telefoniert noch per Festnetz, außer ein paar ewiggestrige Loser? Meinen eigenen Anschluß habe ich vor vier Jahren gekündigt und hatte damals schon ein schlechtes Gewissen, dass ich so lange gewartet habe.

Deutschland steckt bis zum Hals in einer selbstverschuldeten Wirtschaftsflaute, und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes liegt am Boden. Wen wundert es?

Wenn Sie eine Lösung des Problems kennen, können Sie mir gerne ein Fax schicken!

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Aus eins mach drei: heterooúsios oder homoioúsios, oder was?

Unheilige Dreieinigkeit

Das Konzept der trinitas („die Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist als drei Personen in einer Gottheit“) hat nichts, wie jemand auf Quora fragt, mit den Angelsachsen zu tun, sondern stammt von den frühen Christen des Ostens und hat Theologen jahrhundertelang vor ein Rätsel gestellt.

Das lateinische Wort wurde mit der Verbreitung des Christentums in viele europäische Sprachen entlehnt (irisch trionnoid, walisisch trindod, deutsch Trinität). Das Altenglische verwendete þrines als Lehnübersetzung von lateinisch trinitas. Es kommt vom lateinischen trinus „dreifach, dreifach“, vom Plural von trini „drei auf einmal, dreifach“, verwandt mit tres (Neutrum tria) „drei“.

Die Vorstellung, dass „der Vater, der Sohn und der Heilige Geist“ einen Gott bilden, war unter den frühen Christen weit verbreitet und wurde zwischen dem Ersten Konzil von Nicäa im Jahr 325 und dem Ersten Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 zur Doktrin der etablierten (lateinischen) Kirche. Es gab jedoch mehrere Lehren von der Dreifaltigkeit, die sich teilweise widersprachen. Arius von Alexandria behauptete, der Sohn sei Gott untergeordnet, da er von ihm gezeugt worden sei. Dies löste einen jahrzehntelangen tödlichen Kampf unter den christlichen Sekten aus, der als Arianismusstreit bekannt wurde und viele Tausende oder Hunderttausende von Menschen das Leben kostete. Weiterlesen

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Die wahre Geschichte der Ukraine

Da Putin die Geschichte gerne so schreibt, wie er sie gerne liest, ist es an der Zeit, die ganze Wahrheit über die Beziehungen zwischen Ukrainern und Russen zu erzählen. Dazu müssen wir jedoch tief in den Geschichtsbüchern stöbern.

Ab dem 7. bis 6. Jahrhundert v. Chr. wurden an der Nordküste des Schwarzen Meeres, auf der Halbinsel Krim und am Asowschen Meer zahlreiche griechische Kolonien gegründet, die später unter die Hegemonie des Römischen Reiches fielen.

Mit dem Einfall der Goten aus dem Baltikum in die Ukraine um 200 n. Chr. begann eine Periode großer Völkerwanderungen. Sie verdrängten die Sarmaten, aber ihre eigene Macht wurde um 375 durch die aus dem Osten eindringenden Hunnen gebrochen, denen im 5. bis 6. Jahrhundert die Bulgaren und Awaren folgten. Zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert war die ukrainische Steppe Teil des türkischen Handelsimperiums der Chasaren, dessen Zentrum an der unteren Wolga lag. Die Kontrolle der Chasaren über die Steppe wurde im späten 9. Jahrhundert von den Magyaren (Ungarn) durchbrochen. Die ihnen folgenden Peschenegen beherrschten im 10. und 11. Jahrhundert weite Teile der Südukraine, die wiederum von den Polowziern (Kiptschaken) abgelöst wurden. Während dieser Zeit der nomadischen Invasionen konnten nur einige griechische Siedlungen auf der Krim-Halbinsel, vor allem Chersonesus, eine prekäre Existenz aufrechterhalten und waren auf die Unterstützung des Byzantinischen Reiches angewiesen. Weiterlesen

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