Das Handy genügt!

Wozu braucht der Mensch mit Mobiltelefon Überhaupt noch einen festen Apparat? Diese eher akademische Frage beschäftigt mich schon lange. Allerdings habe ich bereits ein Festnetztelefon. Doch nun ziehe ich gerade um von Stuttgart nach München, pendele aber erst mal ein paar Monate lang quasi zwischen zwei Welten: In der alten Wohnung bin ich selten erreichbar, in der neuen hat die Telekom noch keinen Anschluß zuwege gebracht. Also bleibt das Mobiltelefon meine einzige Verbindung zur Außenwelt.

Und siehe da: Es funktioniert prima! So langsam hat sich meine D-Netz-Nummer unter Kunden und Kollegen herumgesprochen. Dadurch klingelt es zwar häufiger (und häufig in peinlichen Situationen, wie im Restaurant oder im Meeting). Aber da zahlt sich die Mailbox aus: Wenn ich nicht gestört werden will, schalte ich das Handy einfach aus. Sobald ich wieder einschalte, wähle ich den elektronischen Anrufbeantworter, höre die Nachrichten ab und rufe zurück. Bleibt jetzt nur die Frage: Soll ich mir in München überhaupt noch eine feste Rufnummer verpassen lassen oder nicht? Mal sehen …

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In Zusammenhang mit dem bevorstehenden Umzug mußte ich übrigens neue Visitenkarten drucken lassen. Ohne groß nachzudenken habe ich dabei die Nummer meines Mobiltelefons draufsetzen lassen. Erst nachher fiel mir auf, daß eigentlich kein Mensch, den ich kenne, die mobile Nummer auf seiner Karte hat. Warum eigentlich? Wollen die Leute alle gar nicht, daß man sie unterwegs anruft? Oder müssen sie erst die alten Karten aufbrauchen aus der Zeit, als es noch kein D-Netz gab?

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