Wie schreibt man am besten ein Buch mit 850 Seiten? Nun, man lässt andere schreiben. Und damit es nicht so auffällt, bittet man einfach ganz viele Leute zu schreiben.
Wenn man die richtigen Leute bittet, kommt dabei etwas Seltsames und Schönes heraus: Eine Art Online-Community in Buchform. Das war jedenfalls mein Eindruck, als ich das erste Exemplar von „Leitfaden Online-Marketing“ in die Hände bekam. Ich blieb nämlich beim Durchblättern gleich im Inhaltsverzeichnis hängen. Nicht so sehr bei den Themen, die hier in 15 Kapiteln abgehandelt werden und die von Multichannel-Marketing über Suchmaschinenmarketing, Affiliate-Marketing, E-Mail- und Mobile Marketing, Webanalytics, bis Web 2.0 und Crossmedia Publishing reichen. Nein, es waren die Namen hinter den einzelnen Einträgen, die mich so faszinierten.
Thorsten Schwartz hat es nämlich geschafft, sozusagen jeden, der etwas zum Thema Online-Marketing etwas zu sagen hat, dazu zu überreden, seinen Beitrag abzuliefern. Das ist schon logistisch eine Meisterleistung. Ich weiß es, weil ich selbst auch gebeten worden bin, einen Abschnitt beizusteuern zu Kapitel 10 („eCRM“) unter der Überschrift „Digitale Identität macht alle zu Gewinnern“. Ich erinnere mich mit Grausen an die vielen Erinnerung- und Abstimmungs-Mails, die mich Anfang des Jahres erreichten und in denen Thorstens Stab von Leuten mich mit einer Politik der Nadelstiche dazu brachten, andere Dinge liegen zu lassen und endlich diesen blöden, aber fest versprochenen Text endlich zu schreiben. Wenn alle Co-Autoren so träge waren wie ich, dann haben die Jungs und Mädels eine echte Sisyphosarbeit abgeliefert.
Jetzt freue ich mich aber, dabei zu sein, denn das Autorenverzeichnis wimmelt nur so von alten Freunden und Bekannten, Weggefährten auf der langen Reise von den ersten zarten Anfängen des World Wide Web zu Beginn der 90er bis heute: Ossi Urchs, der meine allerersten tapsenden Schritte ins Internet geführt hat, Martin Aschoff, den ich aus alten 1&1-Zeiten kenne, Rainer Wiedemann von den alten „Argonauten“, Klaus Eck, der unermüdliche Rackerer im Dienste des Förderkreises IT- und Medienwirtschaft München (FIWM), Frank Puscher, alias „Spielfigur“, der mir in der Zeit des guten alten „NetInvestor“ manchen sauber recherchierten und geschriebenen Artikel geliefert hat, Thomas Bindl, der Suchmaschinen-Spezialist und langjähriger Mitkämpfer bei der SES-Konferenz in München, Susanne Fittkau, die Internet-Marktforscherin aus Hamburg, Christian Bachem, der in Berlin den Lehrstuhl für Wirtschaftskommunikation aufbaute.
Ob Thorsten meine Kontaktliste bei XING geklaut hat?
Aber da sind noch ganz viele, die ich nicht kenne. Noch nicht, denn was die schreiben klingt stellenweise so interessant, dass man das nachholen sollte. Vielleicht kann Thorsen ja mal ein Alumni-Treffen bei sich daheim in Waghäusl arrangieren. Es wäre eine tolle Runde und sicher auch ein rauschendes Fest. Vor allem wäre es ein soziales Netzwerk der ganz anderen Art, F2F, sozusagen. Denn bei aller Online-Kommunikation ist eines doch klar: Am interessantesten ist nicht das, was sie schreiben, sondern immer noch die Menschen selbst.
Ein Netzwerk aus Papier
Wie schreibt man am besten ein Buch mit 850 Seiten? Nun, man lässt andere schreiben. Und damit es nicht so auffällt, bittet man einfach ganz viele Leute zu schreiben.
Wenn man die richtigen Leute bittet, kommt dabei etwas Seltsames und Schönes heraus: Eine Art Online-Community in Buchform. Das war jedenfalls mein Eindruck, als ich das erste Exemplar von „Leitfaden Online-Marketing“ (http://www.amazon.de/Leitfaden-Online-Marketing-Torsten-Schwarz/dp/3000209042/ref=pd_bbs_sr_1/028-9596112-9533336?ie=UTF8&s=books&qid=1191402774&sr=8-1) in die Hände bekam. Ich blieb nämlich beim Durchblättern gleich im Inhaltsverzeichnis hängen. Nicht so sehr bei den Themen, die hier in 15 Kapiteln abgehandelt werden und die von Multichannel-Marketing über Suchmaschinenmarketing, Affiliate-Marketing, E-Mail- und Mobile Marketing, Webanalytics, bis Web 2.0 und Crossmedia Publishing reichen. Nein, es waren die Namen hinter den einzelnen Einträgen, die mich so faszinierten.
Thorsten hat es nämlich geschafft, sozusagen jeden, der etwas zum Thema Online-Marketing etwas zu sagen hat, dazu zu überreden, seinen Beitrag abzuliefern. Das ist schon logistisch eine Meisterleistung. Ich weiß es, weil ich selbst auch gebeten worden bin, einen Abschnitt beizusteuern zu Kapitel 10 („eCRM“) unter der Überschrift „Digitale Identität macht alle zu Gewinnern“. Ich erinnere mich mit Grausen an die vielen Erinnerung- und Abstimmungs-Mails, die mich Anfang des Jahres erreichten und in denen Thorstens Stab von Leuten mich mit einer Politik der Nadelstiche dazu brachten, andere Dinge liegen zu lassen und endlich diesen blöden, aber fest versprochenen Text endlich zu schreiben. Wenn alle Co-Autoren so träge waren wie ich, dann haben die Jungs und Mädels eine echte Sisyphosarbeit abgeliefert.
Jetzt freue ich mich aber, dabei zu sein, denn das Autorenverzeichnis wimmelt nur so von alten Freunden und Bekannten, Weggefährten auf der langen Reise von den ersten zarten Anfängen des World Wide Web zu Beginn der 90er bis heute: Ossi Urchs, der meine allerersten tapsenden Schritte ins Internet geführt hat, Martin Aschoff, den ich aus alten 1&1-Zeiten kenne, Rainer Wiedemann von den alten „Argonauten“, Klaus Eck, der unermüdliche Rackerer im Dienste des Förderkreises IT- und Medienwirtschaft München (FIWM), Frank Puscher, alias „Spielfigur“, der mir in der Zeit des guten alten „NetInvestor“ manchen sauber recherchierten und geschriebenen Artikel geliefert hat, Thomas Bindl, der Suchmaschinen-Spezialist und langjähriger Mitkämpfer bei der SES-Konferenz in München, Susanne Fittkau, die Internet-Marktforscherin aus Hamburg, Christian Bachem, der in Berlin den Lehrstuhl für Wirtschaftskommunikation aufbaute.
Ob Thorsten meine Kontaktliste bei XING geklaut hat?
Aber da sind noch ganz viele, die ich nicht kenne. Noch nicht, denn was die schreiben klingt stellenweise so interessant, dass man das nachholen sollte. Vielleicht kann Thorsen ja mal ein Alumni-Treffen bei sich daheim in Waghäusl arrangieren. Es wäre eine tolle Runde und sicher auch ein rauschendes Fest. Vor allem wäre es ein soziales Netzwerk der ganz anderen Art, F2F, sozusagen. Denn bei aller Online-Kommunikation ist eines doch klar: Am interessantesten ist nicht das, was sie schreiben, sondern immer noch die Menschen selbst.